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Handakte 91912

In der Sache gegen Björn Höcke wird in diesem Zusammenhang der Verdacht erhoben, am/im 17.06.2023 folgender verfassungsfeindlichen Bestrebung/en nachgegangen zu sein: Angriff auf Unabhängigkeit der Gerichte, Angriff auf den Staat, Versuch der Ausbürgerung von Menschen.
Beweisstück
„Dieser Verfassungsschutz, der muss demokratisiert werden und wenn uns das nicht gelingt, dann ist kein Verfassungsschutz besser als ein Verfassungsschutz, der die Demokratie gefährdet. [...] Besonders bedrohlich, und das ist der letzte Aspekt aus dem Bereich 'innere Feinde der Demokratie', das ist die Masseneinbürgerung von Fremden in Deutschland. [...] Es ist so, dass sich die bunten Kartellparteien ein neues Volk schaffen. Wir wissen aber, dass Demokratie nur funktioniert, wenn es ein Mindestmaß an Homogenität gibt, sonst funktioniert Demokratie nicht und deswegen ist das ein Angriff auf, diese Masseneinbürgerung von Ausländern, die kaum drei Jahre hier sind, ist ein Angriff auf das Staatsvolk, ein Angriff auf die Verfassung und ein Angriff auf die Demokratie. [...] Wir Deutschen müssen dagegen aufbegehren. [...] Wir Deutschen müssen lernen, sich wieder selbst gern zu haben, sie müssen einen neuen vitalen Patriotismus ausprägen.“
Quelle:
Rede anlässlich des 70. Jahrestages des Volksaufstandes in der „DDR“ am 17. Juni 1953, Videomitschnitt auf Youtube, Kanal: Deutschland Kurier.
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Für die Zukunft der Demokratie und zur Abwendung einer schweren Staatsgefährdung im Bereich Rechtsextremismus müssen Bundesregierung, Bundesrat oder Bundestag vor dem Verfassungsgericht folgende Anträge stellen:

  1. Die Alternative für Deutschland einschließlich ihrer Jugendorganisation Junge Alternative, ihrer innerparteilichen Organisationen und der kommunalpolitischen Vereinigungen ihrer Landesverbände ist verfassungswidrig.
  2. Die Alternative für Deutschland einschließlich ihrer Jugendorganisation Junge Alternative, ihrer innerparteilichen Organisationen und der kommunalpolitischen Vereinigungen ihrer Landesverbände wird aufgelöst.
  3. Es ist verboten, Ersatzorganisationen für die Alternative für Deutschland einschließlich ihrer Jugendorganisation Junge Alternative, ihrer innerparteilichen Organisationen und der kommunalpolitischen Vereinigungen ihrer Landesverbände zu schaffen oder bestehende Organisationen als Ersatzorganisationen fortzusetzen.
  4. Das Vermögen der Alternative für Deutschland einschließlich ihrer Jugendorganisation Junge Alternative, ihrer innerparteilichen Organisationen und der kommunalpolitischen Vereinigungen ihrer Landesverbände wird zugunsten der Bundesrepublik Deutschland für gemeinnützige Zwecke eingezogen.

Bitte beachten Sie: Die „Alternative für Deutschland“ ist der politische Arm des Rechtsterrorismus in Deutschland – eine Heimat für Extremisten, deren verfassungsfeindlichen Bestrebungen beendet werden müssen. Mit dem Verbot der Partei geht auch das Verbot von Ersatzorganisationen einher. Das Bundesverfassungsgericht entscheidet über die Auflösung der Partei. Die Angriffe, Missachtungen, Beschimpfungen und Verleumdungen gegen Regierung, Gerichte und Institutionen sind nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt, sondern offenbaren die Tendenz der Partei, das Vertrauen der Bevölkerung in die Repräsentanten der Bundesrepublik zu erschüttern, um die freiheitliche demokratische Grundordnung fragwürdig zu machen. Das Verbot der „Alternative für Deutschland“ bedeutet, alle Strukturen aufzulösen, Abgeordnete und Mitarbeitende zu entlassen und die Kreisverbände und Jugendorganisationen zu liquidieren. Richterinnen, Lehrer und sonstige Personen im Beamtenverhältnis haben sich wissentlich an einem Angriff gegen den Staat beteiligt und müssen mit disziplinarischen Konsequenzen rechnen.
Die Partei „Alternative für Deutschland“ hat zum oben genannten Tatbestand wie folgt Stellung bezogen: „Immer wieder wird seitens der Medien, des politischen Gegners und der von ihm instrumentalisierten Ämter für Verfassungsschutz unterstellt, die AfD vertrete verfassungswidrige[r] Bestrebungen […] und ihr [wird] das Prädikat „demokratisch“ abgesprochen. Durch unser Grundsatzprogramm und unsere Wahlprogramme auf Bundes- und Landesebene sowie durch zahllose Reden und Verlautbarungen der maßgeblichen Exponenten unserer Partei sind diese vollkommen haltlosen Diffamierungen implizit und explizit hundertfach Lügen gestraft.“

Angriff auf Unabhängigkeit der Gerichte, Angriff auf den Staat, Versuch der Ausbürgerung von Menschen
Zur Person
Björn Höcke
Björn Höcke
Björn H.
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